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Presse-EchoAgenda-Bericht an Politiker übergebenLeitbild und Projekte werden im Parlament beratenRodgau (cri/red) - Helga Stiller, Sybille Stallmann-Beseler, Martin Skaliks, Rudolf Ostermann und Walter Weiland sowie das Agendateam der Stadt, Juditha Sender, Pia Tana Gattinger und Sigrid Mulsow überreichten am Dienstag Bürgermeister Thomas Przibilla und Stadtverordnetenvorsteher Edmund Brehm den Abschlussbericht der Lokalen Agenda 21. Das rund 90-seitige Werk dokumentiert die Agendaaktivitäten der letzten beiden Jahre. Es enthält ein Leitbild zur Entwicklung der Stadt Rodgau, Ziele zur Umsetzung des Leitbilds und vier Projektvorschläge, die Stallmann-Beseler (Soziales Zusammenleben), Skaliks (Städtebau/Hochbau) und Weiland (Grün in der Stadt/Rodaurenaturierung) kurz anrissen. Letzterer freute sich, dass noch während des Agenda-Prozesses die Stadt Umweltthemen der Gruppe aufgriff und umsetzte. Zum Thema Stadtplanung/Verkehrsberuhigung sprach kein Agenda-Mitglied. Das Leitbild und die Ziele wurden von den Gruppen unter der Berücksichtigung der Ergebnisse der Umfrage zur Lokalen Agenda und der Äußerungen zu den beiden Agenda-Ausstellungen im Rathaus verfasst. Der Agenda-Prozess hat gezeigt, dass der Wunsch nach Weiterentwicklung zu einer städtischen Gesamtheit "Rodgau als Stadt" besteht. Für die Entwicklung sind die Bereiche Wirtschaft, Soziales und Umwelt von zentraler Bedeutung, deshalb wurden für diese insgesamt zwanzig Ziele für die weitere Vorgehensweise formuliert. Stadtverordnetenvorsteher Edmund Brehm freut sich über die "neue Form" der ehrenamtlichen Bürgerbeteiligung, die keine Konkurrenz zu den politischen Gremien darstelle. Man werde die Ergebnisse ernsthaft beraten. Bürgermeister Przibilla forderte eine inhaltliche Diskussion mit den Agendagruppen. Bis Mitte des Jahres müsse das Parlament nun über den Bericht entscheiden. Man könne aber zunächst auch Kernprojekte beschließen und den Umsetzungswillen dokumentieren - und dann in Ruhe weiter beraten. (Rodgau-Post 15.2.2001) |