Abschied

Pia Tana Gattinger verlässt die Stadtverwaltung Rodgau und sucht in Marburg neue berufliche Herausforderungen. Neben ihrer Aufgabe als Frauenbeauftragte hat sie in den letzten Jahren mit Juditha Sender den Agenda-Prozess in Rodgau koordiniert.

Dazu eine Pressemitteilung der Stadt Rodgau vom 8.7.2003:

Die städtische Frauenbeauftragte Pia Tana Gattinger verlässt nach fast elfjähriger Tätigkeit die Stadtverwaltung. "Ich sehe meine Zukunft mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Immerhin habe ich mit meiner Tätigkeit für und mit den Frauen in Rodgau viel erreicht. Gemeinsam haben wir hier etwas aufgebaut, dass sich auch über Rodgaus Grenzen hinaus durchaus sehen lassen kann", meint die scheidende Frauenbeauftragte. Die Frauenbeauftragte und die in Rodgau tätigen Frauengruppen ziehen als besonders positives Resümee, dass es gelungen ist, in Rodgau ein Netzwerk der verschiedenen Ansprechpartner zu knüpfen. Von der gemeinsamen Arbeit, dem Austausch vieler Ideen und der Durchführung zahlreicher Veranstaltungen haben alle gleichermaßen, insbesondere die Frauen profitiert. Auch die Etablierung des "Internationalen Frauentages" , der immerhin schon auf eine Geschichte von fast 90 Jahren zurückblicken kann, in Rodgau und Umgebung ist ein maßgeblicher Verdienst von Pia Tana Gattinger, die für etwa eineinhalb Jahre Landesprecherin der Frauenbeauftragten war. In der Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung ist das Projekt "Existenzgründung" bundesweit auf Anerkennung gestoßen. Auch in der Durchführung des "Girls Day" hat Rodgau Pilotcharakter. Geradezu Pionierarbeit leistete die Frauenbeauftragte im Angebot von "WenDo-Kursen". Hier konnten die Frauen mit einem speziellen Verhaltenstraining ihr Selbstbewusstsein stärken. Rodgau werde ihr schon fehlen, so Gattinger, trotzdem reizt sie aber nun ein neues Aufgabengebiet in Marburg. Hier wird sie sich im Stadtteilmanagement engagieren.

Für die Zukunft der Frauenarbeit in Rodgau setzt sie ihre Hoffnungen in den Willen der Stadt, ihrer Verpflichtung aus der Hessischen Gemeindeordnung nachzukommen. Parallel dazu aber auch in die Phantasie und Energie der aktiven Frauengruppen, die begonnene Arbeit fortzusetzen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung wünschen Pia Tana Gattinger für die Zukunft alles Gute. Sie werden ihre angenehme – oftmals aber auch energische - Kollegin vermissen!

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